Jahresrückblick

Bilderbuchkinos mit der 1. und 2.Klasse am 14. Dezember

Zur Einstimmung auf Weihnachten kamen die ersten beiden Klassen im Dezember noch in den Genuss eines Bilderbuchkinos. Nachdem die Schüler von ihren eigenen Wünschen an das Christkind erzählt hatten, gingen wir im vorgelesen Buch darauf ein, welche Dinge sich andere Menschen wünschen, die nicht mit Geld zu bezahlen sind, die Weihnachten aber umso schöner machen können.

Wer Lust hatte, durfte uns danach noch ein Bild zeichnen, auf dem sowohl die eigenen materiellen Dinge gemalt waren, aber auch Sachen, die man seinem Nächsten tun kann.

Adventfenster am 30. November

Die Adventfenster der Pfarrei werden jedes Jahr von vier verschiedenen Personen oder Gruppen dekoriert und passende Geschichten stimmen die Besucher dann auf die adventliche Zeit im Dezember ein. Ganz im Zeichen des Engels standen die Vorbereitungen des Bücherei-Teams. Beide Schaufenster des Filserhauses wurden zum einen mit einer liebevollen Kindergeschichte und zum anderen mit einer Weihnachtskiste gestaltet, die mit leerem Strohkranz, Christbaumschmuck, Kerzen, Geschenkpapier und Krippe auf die kommende Zeit verwies. Gemeinsam wurden Lieder gesungen und Mathias und Franz hatten auf Ziach und Tuba auch ein besinnliches Stück für die rund 60-70 Zuhörer parat.  Aufgrund des andauernden Regens verlegten wir Punsch, Glühwein und Lebkuchen dann ins Innere und gemeinsam ließ man den Abend noch in Ruhe ausklingen.

Bis Weihnachten ließen wir die schöne Geschichte noch im Fenster hängen und am Abend wurde sie per Lichterkette beleuchtet, so dass sich bis dahin an diesem zentralen Punkt im Dorf noch viele wieder in ihre Kindheit zurückversetzen lassen konnten.

Büchernachtung am 16. November

Immer wieder ein Highlight - die Büchernachtung in der Bibliothek!

Diesmal waren Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren eingeladen und wer dachte, dass man doch irgendwann mal schlafen muss, irrte gewaltig. Zu Beginn lernte sich die Gruppe bei verschiedenen Spielen noch etwas besser kennen, bevor es dann zu Fuß zur Feuerwehr hinunter ging. Die beiden Kommandanten Peter Egner und Andreas Weiher warteten schon auf die junge Truppe und bei der anschließenden Führung durfte alles gefragt werden, was die Mädels und Jungs interessierte. Besonders viel Spaß machte die Bewältigung der Atemschutzübungsstrecke im Dachboden. Wer weiß, vielleicht tritt der eine oder die andere auch einmal der Wehr bei...

Um für die Nacht gestärkt zu sein, gab es danach Pizza, wobei natürlich darauf geachtet wurde, dass Pizza und Bücher sich nicht berührten und danach sofort die Hände gewaschen wurden. Im Werkraum versuchten sich die Jugendlichen dann am Bearbeiten eines Specksteins und es kamen die unterschiedlichsten Kunstwerke dabei heraus.

Im Nebenraum wurde weiter gespielt, die Bücherregale wurden genauer unter die Lupe genommen und die Büchernachtungschefs gaben Büchertipps. Wer schlafen wollte, konnte das theoretisch tun, für die anderen ging es im Nebenraum weiter. Geschlafen wurde teilweise nur minimal. Am nächsten Morgen wurde die müde Mannschaft dann von den Eltern abgeholt und sie bedankten sich für eine tolle, sehr spaßige Nacht!

Lesung "Der kleine Tod" mit Andrea Walla am 29. Oktober

Kurz vor Halloween stimmte uns die Bernbeurer Autorin, Illustratorin und Verlegerin Andrea R Walla mit der Kurzgeschichte "Der kleine Tod" aus ihrem Ebook-Programm auf die nebelige, ungemütliche Herbstzeit ein. Weil Kurzgeschichten nun mal nicht lang sind und die Zuhörerschaft nach der ersten Grusellesung noch nicht schreiend die Bücherei verlassen hatte, folgte mit "Der kleine Ehemann" sogar eine zweite Story. Diese drehte sich um den Teufel höchstpersönlich und es wurde klar, dass auch dieser mit Ehekrisen zu kämpfen hat.Für das passende Ambiente haben wir gemeinsam gesorgt und daher vielen Dank fürs Lesen, liebe Andrea!

Wer noch mehr wissen möchte, folgt bitte einfach dem Link unter diesem Bericht. Dort erfährt man auch mehr über den Spielweltverlag.

Link: Blogbeitrag zur Lesung

Gütesiegel "Partner der Schulen" in München am 24. Oktober

Flohmarkt-Regal im Tourismusbüro

Das Tourismusbüro am Marktplatz hat für uns ein Plätzchen freigemacht, wo unsere ausgeschiedenen, doppelten oder aus verschiedenen Gründen nicht für eine Aufnahme geeigneten Bücher vielleicht noch einen Leser finden. Das Regal wird immer mal wieder neu bestückt und jedes Buch, das so nicht im Altpapier landet, freut uns.
Über eine kleine Spende würden wir uns natürlich ebenfalls sehr freuen, denn damit kann dann wieder aktueller Lesestoff angeschafft werden.

2. WeinLese am 29.September

Der Bücherherbst hat wieder allerlei Neues zu bieten und eine bunte Mischung hatte hierzu Buchhändlerin Steffi Bertram-Kempf aus Peiting mit nach Bernbeuren gebracht. Wir hielten zudem ein typisches Buffet passend zu den acht verschiedenen Weinsorten bereit, so dass es in den Pausen zwischen den Buchblöcken kulinarisch ebenfalls hoch herging. Zu den vorgestellten Werken gehörte aus dem Krimi-Bereich der mit reichlich schwarzem Humor garnierte Titel "Walter muss weg" von Thomas Raab, sowie "Bluthaus" von Romy Fölck und "Helle und der Tote im Tivoli" von Judith Arendt. Um spezielle Bäume ging es in dem Kinder- und Jugendbuch" Baum der Wünsche" von Katherine Applegate und "Eines Tages in der Provence" von Karine Lambert. Die drei ineinander verwobenen Schicksale in "Als das Leben unsere Träume fand" von Luca di Fulvio sind ebenso mitreisend wie der bemerkenswerte Roman "Neujahr" von Juli Zeh. Vor allem auch für Männer gut zu lesen sei "Ein besoffener Bär im Bergwerkswald", welcher vom Autor Petteri Nuottimäki eine besondere Art von Humor beherbergt und eben typisch finnisch sei, bestätigte Steffi Bertram-Kempf. In der Bücherei wird es die vorgestellten Bücher daher alle zum Ausleihen geben und für die rund 30 Besucher bot das Ambiente zwischen Bücherregalen, Weinköstlichkeiten und neuen Leseanregungen einen rundum gelungenen Abend.

Chipsrollenlesen in den Sommerferien

Das "Chipsrollenlesen" der Bücherei wurde in den Sommerferien von den Bernbeurer Kindern und Jugendlichen wieder super angenommen. Insgesamt wurden zunächst knapp 40 Chipsdosen ausgegeben, wovon 32 gefüllt und zu Leserollen verbastelt wieder zurück gekommen sind. Wer bis zum Ende der Ferien nur die Chips gegessen hatte, musste der Bücherei den Einkaufspreis wieder erstatten.

Am 27.September wurde die Ausstellung der fertigen Ergebnisse mit Kaffee und Kuchen eröffnet und alle Teilnehmer/innen erhielten von der Raiffeisenbank noch eine Kleinigkeit. Die Rollen füllten vier Schaukästen und der Inhalt war teilweise auch mit sehr viel Arbeit verbunden. Die Kinder malten ihre Lieblingsstelle im Buch, recherchierten über den Autor und fassten die Handlung und die Figuren zusammen. Nach Ausstellungsende am 18.Oktober bekommen die fleißigen Leser die Rollen natürlich wieder zurück - bis dahin können die Kunstwerke aber noch besichtigt werden.

Bilderbuchkino auf dem Bauernhof am 27. August

Der Vormittag auf dem Bauernhof von Büchereileiterin Kathrin Zillenbiehler mit ihren Teamkolleginnen Irmgard Lieb und Elisabeth Schwarz verging für die Kinder des Ferienprogramms wie im Flug. Im Heu sitzend begann alles mit dem Bilderbuch "Lieselotte will nicht baden", welches per Beamer in der Tenne auf ein Silofolie gestrahlt wurde. Danach wurde eine Lieselotte Kuh gemalt, welche auf eine Wäscheklammer geklebt dann an die Kleidung gesteckt werden konnte. Die Maschinen- und Stallführung, das Probesitzen auf dem Traktor, Trampolin, GoKarts und eine leckere Brotzeit mit Früchtequark, Bananenmilch, Käse, Mozzarella-Spießen, Frischkäsebroten und selber geschüttelter Butter rundeten die Aktion ab. Wie für Bilderbuch-Kuh Lieselotte war zwar für die Kinder nach dem Füttern der Kälber oder der Schatzsuche im Heu zu Hause ein Bad fällig, aber mit Blick auf die vorgelesene Geschichte, waren sich die jungen Gäste einig, dass ein bisschen Schmutz auch nicht schadet.

Stadtführung Marktoberdorf mit Bücherei-Team am 24. Juli

Um neben der Arbeit auch mal wieder etwas gemeinsam im Team zu unternehmen, organisierten wir für uns (samt Partner) eine Stadtführung in Marktoberdorf mit anschließender Einkehr. Stadtführerin Frau Fischer brachte uns vom Rathaus über verschiedene Gassen und Gebäude wie das Heimatmuseum oder das alte Rathaus bis hinauf ins ehemalige fürstbischöfliche Schloss. Auch wenn Marktoberdorf nicht weit weg von Bernbeuren ist, haben wir doch einige, interessante Geschichten erfahren, die wir noch nicht kannten. In der Pizzeria trafen wir dann weitere Team-Mitglieder, die zeitlich leider nicht an unserem Geschichtsexkurs teilnehmen konnten.

4 x Büchereiführerschein mit den Vorschulkindern

An vier Vormittagen haben die künftigen Erstklässler wieder fleißig gelernt, wie man sich in der Bücherei verhält, wie man mit ausgeliehenen Medien umgeht und wo man überhaupt sein Lieblingsbuch zu einem bestimmten Thema finden kann. Egal ob Sachbuch-Memory, eine Zeichnung zum 99.Schaf oder die Mitmachgeschichte - alle Kinder waren immer mit Spaß und Freude dabei und so ist es nicht verwunderlich, dass alle Vorschulkinder an der Abschlussveranstaltung auch ihren Führerschein erhalten haben. Auch einige Eltern waren extra gekommen. Dazu gab es ein kleines Geschenk samt Lesezeichen und wer von den neuen Bibliotheksprofis schon vor der Einschulung mal in die Bücherei kommen mag, ist natürlich herzlich willkommen.

Forggensee-Wanderung am 24. Mai

Unsere Bücherei organisierte eine Führung hinein in den leeren Forggensee, um Geschichte nicht nur aus Büchern, sondern auch vor Ort in 3D und Farbe zu erleben. Mit Heimatforscher Magnus Peresson starteten wir in Brunnen bei Schwangau, was so spät nur noch wegen den Staudammarbeiten möglich war. Normalerweise ist der See bis zum 1.Juni nämlich schon wieder vollgelaufen. Da Herr Peresson sonst auch Führungen für größere Gruppen über die Touristinfo in Schwangau anbot, wollten wir Bernbeurer ebenfalls weitere Interessierte daran teilhaben lassen und schrieben die Veranstaltung in der Zeitung aus. Dass sich dann fast 50 Teilnehmer, sogar aus Denklingen, Ingenried oder Burggen anmelden würden, damit hätten wir nicht gerechnet. Dies zeige aber auch, dass sich die Menschen mittlerweile wieder mehr mit der Vergangenheit auseinandersetzen, so Magnus Peresson, der sich ebenfalls über die positive Resonanz freute.

Gutes Schuhwerk war ratsam, denn in manchen Bereichen haftete sich der feuchte Boden Zentimeter um Zentimeter an die Schuhsohlen, so dass das Gehen immer anstrengender wurde. "Wenn es aber sehr lange trocken ist, können sogar kleine Sandstürme in der Mitte des Sees vorkommen", weiß der Vorsitzende des "Historischen Vereins Alt Füssen". Als "Eingeborener" - wie er sich selber nennt - kennt Hr. Peresson als wandelndes Geschichtsbuch viele Begebenheiten und Fakten über den ursprünglichen Lech, die Enteignung unwilliger Bewohner der Ortschaften Forggen und Deutenhausen, aber auch Sagen rund um die versunkene Welt. An der Stelle, an der einmal eine römische Villa Rustica gestanden hatte, können durchaus noch Rohglasstücke, Münzen oder andere teilweise jahrhundertealte Dinge gefunden werden, denn Wind und Wasser geben immer wieder kleine Schätze frei. Die dunklen, kantigen Steine, die in großer Zahl zu finden sind, werden von den Exkursionsteilnehmern erst nach Magnus Peressons Hinweis als Schlacke und somit Restprodukt der Metallverarbeitung wahrgenommen. Außerdem überraschend - der Staudamm hätte zunächst oberhalb der erhaltenswerten Illasbergschlucht gebaut werden sollen, allerdings erfuhr der Landtag erst von der Änderung, als es bereits zu spät war. Die gut zweistündige Wanderung, die aufgrund der Fülle von erzählten Episoden auch länger dauern kann, führte vorbei am Eckstein eines Heuschobers, den Ruinen von Forggen, dem gut erhaltenen Tonnengewölbe der Forggenmühle, Ziegelresten oder Baumstümpfen, denen das Wasser in den vergangen Jahren seit der 1. Aufstauung 1954 kaum etwas anhaben konnte. Wunderbares Abendlicht verabschiedete die Gruppe mit Blick auf Schloss Neuschwanstein wieder Richtung Heimat.

Wer die Wanderung verpasst hat, kann sich in der Bücherei die knapp 100-seitige Broschüre "Der Forggensee - Bilder einer versunkenen Welt", an der Magnus Peresson  mitgewirkt hat, ausleihen oder diese selbst ein Exemplar in den Touristinformationen in Füssen oder Schwangau erstehen.

Märchenzelt bei Kindergarten-Maifest am 5. Mai

Der Kindergarten hatte uns gefragt, ob wir nicht am Maifest mit einem Märchenzelt mitwirken möchten. Damit alle Kinder die Bilder der einzelnen Märchen gut sehen konnten, haben wir unser Holztheater mitgenommen und es uns im Zelt gemütlich gemacht.

Besuch der Spielgruppe am 3. Mai

Wie schon im vergangenen Jahr, besuchte uns heuer wieder die Spielgruppe. Die Kinder zwsichen 2 und 4 Jahren wanderten von ihren Räumlichkeiten in der Gemeinde zu uns in die Bücherei, wo sie am Ende von ihren Eltern abgeholt wurden. Wir hatten uns für das Vorlesen des Märchens "Die drei kleinen Schweinchen" entschieden. Die Baumaterialien Stroh, Holz und Ziegel der drei Häuser lagen zum Fühlen und Testen bereit. Natürlich durften sich die Kinder dann auch noch selber in den Bilderbuchtrögen bedienen und es kamen noch einige Geschichten zu Gehör. Die Kinder staunten nicht schlecht zu wie vielen Themen es bei uns schöne Bilder- und Wissensbücher gibt.

4. Erzähl-Café "Fasten- und Osterzeit früher" am 21. März

Link: Allgäu.TV-Beitrag "Erzähl-Café" auf Youtube

KAG-Sitzung Ostallgäu in Rettenbach am 24. Februar

Dieses Jahr war unser Nachbardorf Rettenbach die ausrichtende Bücherei der Kreisarbeitsgemeinschaftssitzung Ostallgäu und wir als Grenzbewohner sind seit unserer Gründung dort mit dabei. Zu Viert besichtigten wir zuerst die Räumlichkeiten der Rettenbacher Lese-Eule und nahmen danach am informativen Austausch im Pfarrsaal teil. Herr Peter Hart vom Sankt Michaelsbund in Augsburg und Anni Arndt aus Aitrang als "Chefin" der KAG führten durch den allgemeinen Teil. Im Anschluss berichteten die einzelnen Büchereien dann von ihren durchgeführten Aktionen und wir nahmen wieder jede Menge Ideen mit nach Hause.

Autorenlesung "Juni und der Honigdieb" am 22. Februar

Zur Leseförderung organisierten wir als Bücherei  wieder eine Autorenbegegnung für die Grundschule. Der Riegseer Jörg Steinleitner brachte mit "Juni und der Honigdieb" bereits zum 2.Mal richtig Schwung in den Schulalltag und die Kinder machten sowohl beim Honigräuberlied, als auch beim Ratequiz begeistert mit. 2016 begeisterte er uns mit dem 1.Teil und nun im zweiten Band seiner Juni-Bücher geht es um das wichtige Thema "Bienen". Kindlich werden einige Informationen eingebaut, was die Bienen mögen, brauchen oder was nicht gut beim Umgang mit diesen Tieren ist. Natürlich konnte der Titel anschließend auch gekauft werden und die Schüler ließen sich ihr Exemplar mit persönlicher Widmung signieren. Die Lesung wurde von der Bücherei, dem Förderverein Kindergarten & Schule und dem Friedrich-Bödecker-Kreis bezuschusst. Als kleines Dankeschön überreichten wir Jörg einen Auerberg-Kaffee, sowie (natürlich passend) ein Glas Honig aus unserem Dorf.

Mädelsabend am 15. Februar

Auf den ersten Blick lassen die Fotos des Mädelsabend eher eine verspätete Faschingsparty vermuten. Allerdings haben sich die Teilnehmerinnen in der Bücherei nicht als Außerirdische geschminkt, sondern lediglich Gesichtsmasken mit Quark und Gurken aufgelegt. Das wiederum passt ja schon eher zur Fastenzeit, in der die Menschen entschlacken und gesünder leben möchten. Die 10 bis 14-jährigen Jugendlichen haben dies für ihre junge Haut eigentlich noch nicht nötig, aber ein bisschen Naturquark schadet auch nicht und erfrischt ungemein, vor allem wenn man vor hat, vielleicht die ganze Nacht durchzumachen. Übernachtungen hat das Bücherei-Team bereits öfter angeboten, aber diesmal war der Abend nur für das weibliche Geschlecht reserviert und nach einer kurzen Vorstellrunde mit dem Kennenlernball ging es für die 13 Gäste auch schon mit Basteln von klischeehaften Einhorn-Lesezeichen los. Wem das Einhorn dann doch etwas zu kitschig war, durfte freilich ein anderes Motiv auswählen. Weiter ging es mit einem Buchvorstellungsteil, in dem die Neuanschaffungen der letzten Monate im Jugendbereich präsentiert wurden. Nachdem sich die Truppe mit Pizza gestärkt hatte, folgte die Wellness-Oase im Nebenraum, schließlich sollten nur die jungen Damen eine Quark-Wohlfühlbehandlung abbekommen, nicht der Medienbestand der Bibliothek. Die Gurkenscheiben wurden im Anschluss entsorgt oder kurzerhand verspeist, lediglich das Salz fehlte, merkte eine Teilnehmerin zu ihrem Gemüsedip frisch aus dem Gesicht an. Um Mitternacht war der offizielle Teil zu Ende und immerhin 10 Jugendliche übernachteten dann auch in den Büchereiräumen der Grundschule. Wann hat man sonst schon mal die Gelegenheit die Buchregale in aller Seelenruhe durchzuforsten und in den ein oder anderen Titel reinzulesen?

Die Hauptorganisatoren Elisabeth Schwarz und Sabrina Weichselsdorfer waren am nächsten Morgen zwar sehr müde, aber die Mädels dankten ihnen ihren Einsatz und wären sofort mit einer Wiederholung einverstanden. Außerdem stellten bereits ein paar Jungs einen Antrag auf einen Männerabend - vielleicht dann mit Traktoren statt Einhörnern und einem Fitnessprogramm statt Gurkenmasken.

Bücherfasching am 2. Februar

Dass bei einer Party nicht gerade Zimmerlautstärke herrscht, sollte jedem bekannt sein. Dies zeigte sich auch wieder beim diesjährigen Bücherfasching. Beim anfangs vorgelesenen Bilderbuchkino war es während der Geschichte um eine schummelnde Hexe, die am Ende aber doch erkannte, dass Gewinnen nicht alles ist, mucksmäuschenstill und die rund 30 Grundschüler meldeten sich fleißig bei den ihnen gestellten Fragen. Das Motto "Hexen und Zauberer" spiegelte sich dann auch in den grünüberzogenen Fledermaus-Muffins und der giftgrünen Zauberbrause wieder. Das Programm bot für alle etwas, denn vom ganz einfachen „Rumtollen“ in der Bücherei selbst - was an einem normalen Ausleihtag nicht erlaubt wäre - bis hin zu einem Bewegungs-Parcour mit Trampolin, Rollbrettern und Ringen in der Schulturnhalle, konnten sich die jungen Gäste richtig ausleben. Zu unseren Bücherei-Mitarbeitern gehören auch Jugendliche wie Bernadette, Franzi und Tobias, die sich die verschiedenen Sport-Stationen ausgedacht und sie dann betreut haben. Luftballontanz und Polonäse rundeten den Nachmittag ab und das Bücherei-Team freute sich über so viele Besucher, die sich abschließend strahlend bei ihnen bedankten.

1.Team-Sitzung am 18. Januar

Die Weihnachtsferien sind vorbei, der Jahresabschluss und die Statistik sind gemacht - Zeit also auch im Team über das vergangene Jahr zu reden und den groben Rahmen für das neue Jahr festzulegen. Der Jahresbericht 2017 unserer Büchereileitung  wird Mitte Februar auf der Homepage nachzulesen sein.

Für 2018 ist bereits eine Kinderbuchlesung mit Jörg Steinleitner und "Juni und der Honigdieb" mit der Grundschule geplant, die Termine mit dem Kindergarten bezüglich des Bibliotheksführerscheins der Vorschulkinder sind auch schon fix. Die Erzähl-Cafés sollen weitergehen und natürlich ist für die Kinder wieder vieles dabei.

Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2018 und hoffen auf regen Zuspruch unserer Leser/innen!

Strickeria vom 8. Januar bis 26. Februar

Nach einer kleinen Weihnachtspause trafen sich unsere Hobbystrickerinnen im neuen Jahr noch sieben Mal und es waren jedes Mal gemütliche, verratschte Abende, bei denen natürlich auch die Strickprojekte nicht zu kurz kamen. Die Runde gab sich zu Jahresbeginn auch den neuen Namen "Strickeria".

Vielen Dank an Brigitte Straub, Brigitte Lerchenmüller und Gisela Weichselsdorfer, die die Abende immer "fachfrauisch" begleiteten.

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